B. Degenhart; A. Schmitt; Corpus der italienischen Zeichnungen 1300-1450. 15. Bd, Teil 1/2,Pisanello

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Pisanello und seine Werkstatt

ISBN 978-3-930609-45-1 (Text)
ISBN 978-3-930609-46-8 (Katalog)

2004. 32x25, 220/364 S., 164/264 Abb., Ln. 2 Bd.

Beschreibung

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Antonio Pisano, genannt Pisanello (um 1393-1455), war einer der angesehensten und begehrtesten Künstler seiner Generation. Seine poetische, lyrisch, zarte Malerei fand im Gegensatz zu Masaccios kraftvoller neuer Bildsprache, schon zu Lebzeiten Pisanellos im Schriftum der Dichter und Humanisten eine geradezu hymnische Verherrlichung. Bis zu den Hauptmeistern der Hochrenaissance, Raffael und Michelangelo, sollte kein Künstler Italiens so gepriesen werden.

Die Vielfalt und Größe der zeichnerischen Hinterlassenschaft Pisanellos war nicht das Lebenswerk eines Einzelnen, sondern das Ergebnis einer Künstlergemeinschaft, weshalb die Abgrenzung der eigenhändigen von den Schulzeichnungen das zentrale Problem der Zeichnungsforschung geblieben ist.

Das Taccuino di viaggio, eine auf Reisen entstandene Muster- und Vorratssammlung gehört zu den wesentlichen Zeugnissen enger Verflechtung Pisanellos und seiner Werkstatt und ist der eindrucksvollste Beleg für Pisanellos erzieherische Ausstrahlung auf seine Schüler und Mitarbeiter. Zum Taccuino di viaggio zählen bis heute 51 Pergamentblätter. Spätestens zur Zeit Padre Restas (1635-1714) wurde es aufgelöst. Die Blätter sind auf mehrere Sammlungen - von Bayonne bis Wien - verstreut. Sei werden erstmals vollständig und in gut lesbaren Reproduktionen publiziert.

In Zusammenarbeit mit Hans-Joachim Eberhardt, Susanne Wagini, Gudrun Dauner, Andrea Teuscher. Mit Aufnahmen von Engelbert Seehuber.