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Konzepte von Vergangenheit in der griechisch-römischen Antike

Hrsgg. Martin Flashar; Hans J. Gehrke; Ernst Heinrich

ISBN 978-3-930609-08-6

1996. 24x17, 264 S., 111 Abb., 3 Ausklapptafeln, Pb.


Beschreibung

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Jeder Epoche, jeder Gesellschaft ist es aufgegeben, sich mit ihrer Vergangenheit ins Benehmen zu setzen. Dabei spielt der Aspekt der Selbstdefinition und Identitätssuche auf der Grundlage der eigenen Vergangenheit eine wesentliche Rolle. Die Vergangenheit wird dabei nicht selten für Zwecke der Gegenwart instrumentalisiert, ja regelrecht konstruiert.Die antiken Erscheinungen dieses Phänomens verfolgte das Freiburger Graduiertenkolleg Vergangenheitsbezug antiker Gegenwarten. Der jetzt vorgelegte Band, in dem Beiträge zweier Kolloquien vereinigt sind, gibt einen Querschnitt der wissenschaftlichen Arbeit des Kollegs. In Fallstudien untersuchen renommierte Vertreter aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen und Nachwuchswissenschaftler die Leitfrage über einen Zeitraum von über 1000 Jahren. Dabei sind neben Beiträgen zu dem grundsätzlichen Problem eine Reihe bedeutsamer Einzelergebnisse entstanden; hervorzuheben ist die mit reichem Abbildungsteil ausgestattete Vorlage der Propyläen von Eleusis und des Hadrianstors in Athen.